Dritte Etappe von St. Anton nach Landeck.

Start:

um 7:00 Uhr

 

Zeitlimit:

bis 16:30 Uhr in Landeck.

 

Erwartete Ankunft:

ca. 16:00 Uhr.

 

Tatsächliche Ankunft:

 15:00 Uhr.

Laufbericht von der dritten Etappe:

Kochsalz, Kalium- und Magnesiumsalze. Ohne diese Salze keine Chance. Die Sonne brannte gnadenlos.
Zum Glück gibt es in den Alpen soviel Wasser. Beim Start um 7 Uhr waren die Temperatur noch ok. Ab 10 Uhr beim Aufstieg zur Leutkirchner Hütte 2051 Hm ist uns der Schweiß schon aus dem Gesicht getropft. Mit dem Kopfschal haben wir an fast jeder Wasserstelle den Kopf "gewaschen", das Gesicht und den Hals abgewischt. Klares kaltes Alpenwasser. Wir haben sehr schnell gelernt es zu schätzen! Das mitgeführte Wasser im Silikonrucksack schmeckt sehr schnell nicht mehr. Heute hatte ich noch Calcium, Kalium und Magnesium zugeführt. Hat sogar eine Weile geschmeckt.
Von der Hütte ging es nach einem knackigem Anstieg ziemlich heftig nach unten. In Pettneu waren wir beide ziemlich fertig. Da standen zwei "Engel" (Erich und Nicolas) und reichten uns je eine Dose Red Bull. Das war klasse! Kurz darauf haben wir an der V1 kräftig nachgeladen (Banane, Melone, Ananas und es gab Spezi und Isostar). Einfach "laden" was geht. Das flache Teilstück kam uns sehr gelegen. Wir liefen im Dieselmodus (er läuft und läuft). Nach ca. 2,5 km ging es dann erst gediegen und dann heftig hoch nach Flirsch bis zur Flirscher Skihütte. Es waren sehr schöne Wald-Trails. Wie Zuhause, aber auch steinige Momente mit viel Sonne. Es war schon irre. Unterwegs haben wir Manfred aus Koblenz getroffen, auch ein Gutfrucht. Ihm ging es nicht so gut. Wir werden uns privat austauschen und die Verwandschaftsverhältnisse klären. Welche eine Freude als wir V2 erreicht hatten. Wir haben wieder geladen was geht. Nur der kalte Kaffee war warm. Schmeckt net. Danach ging es 10 km in Serpentinen über 1000 Höhenmeter bergab. Erst Forstwege dann Asphalt. Die Sonne von oben der Asphalt von unten. Doch dann kam V3. Volker und ich waren die Einzigen. Wir genießten die "Sonderbehandlung"! Es gab auch eine Kopfdusche von Philipp Eisel (einem Triathlet und Trail-Runner aus Gimmeldingen). Die letzten sechs Kilometer ging gediegen auf und ab. Es lief sehr gut. Unser Betreuerteam, Gesine und Kurt hatten uns erst eine Stunde später erwartet (dachten wir eigentlich auch).
Jetzt wird noch massiert und mit Arnikacreme ,die warm macht, eingerieben. Morgen geht es auf die Königsetappe. 45 km und bis 2787 m hoch. Da müssen wir kräftig beißen. Wir versuchen es.

Es gilt Safety- First. Es kommen noch vier weitere Etappen. Jetzt gibt es noch für mich eine klare Brühe und eine Pizza mit Sardellen, Kapern und Oliven.